Mittwoch, 1. Oktober 2008

Erzbischof Alveran über die Schöpfungsgeschichte

Wussten sie eigentlich, wie der Mensch entstanden ist? Na? Ja? Nein? Doch nicht? Na gut, dass ist ja auch wahrlich nicht ihre Aufgabe das zu wissen. Woher sollen sie auch (dieses dumme Pack)? Dafür gibt es ja Zeitzeugen, die dabei waren. Oder zumindest welche die jemanden kennen, der jemanden kenn, der dabei war. So wie Erzbischof Alveran. Eigentlich ist er ja Erzbischof von Trier aber von Zeit zu Zeit geistert er immer noch in Schaffhausen herum und begeistert in angetrunkener Laune die Gäste im Witzhaus, äh, Wirtzhaus – auch Kirche genannt. Bedingung dafür ist allerdings dass die Gäste genauso betrunken sind wie er. Aber dafür sorgt er schon, ist er doch des Reiches wichtigster Biermagnat. Wer hatte ihn noch nicht vor der Haustür: „Wie wäre es mit einem frischgezapften Fass gesundem Heiligenbronner Bierstrudel? Garantiert lungert es jahrelang nutzlos in ihrem Inventar aber für 200 Taler ist es doch sehr schön anzusehen!“
Nun hatten sie ja schon ein wenig Zeit nachzudenken. Also, woraus wurde der Mensch gemacht? Aus dem Nichts! Ja, Alveran sagt das folgender maßen:

„Und am Anfang war nichts als GOTT! Und also schuf ER das Nichts. Dieses Nichts ist nicht die Abwesenheit von allem Anderen. Das Nichts, das ist wie wenn sogar der Gedanke an seine Existenz unmöglich ist. Außer für GOTT. GOTT steht über allem, einschließlich dem Nichts.“

Gott ist wahrlich ein mächtiger Herrscher, wahrscheinlich sogar mächtiger als der Graf von Augsburg. Aber lauschen wir weiter den alkoholisierten Fantastereien des Erzbischofs. Jetzt geht es um die Eigenschaften die Gott so hat:

„Er hat keinen Anfang, hat kein Ende. Er ist also das niemals Endende und das Ewige. Er ist das vollkommene Sein, auf das nichts Einfluß hat, nichts einwirken kann, das von nichts gestört werden kann.“

Schon scheiße wenn man ständig von diesem Nichts gestört wird. Da ist es schon besser wenn man kein Ende und keinen Anfang hat. Nun, ich behaupte ja es ist ein Auswuchs dieser klösterlichen Sexualität. Irgendwo steht geschrieben das Priester und Mönche sich kein Weib nehmen dürfen. Die Konsequenz aus diesem Diktat war, dass man Mönchsklöster gründete. Bestimmte Dinge die kein Ende und keinen Anfang haben sind da natürlich absolut heilig und verehrenswert.

Haben sie schon mal das Dormitorium (gemeinsamer Schlafsaal aller Mönche) im Kloster Heiligenbronn gesehen. Kein Wunder, da darf keiner rein. Wenn man aber Nachts ganz still ist kann man sie hören… die Mönche… wie sie… voller Tiefsinn und Erregung … die Mitternachtsmesse feiern… Was denn sonst.?


Aber lauschen wir weiter dem Erzbischof:


„GOTT ist die Urmaterie, von der alles geformt wird. Die Materie, die Energie, die Bewegung und die Zeit sind von IHM geschaffen. Dies bedingt, daß alles, was ist, selbst das Nichts, an IHM teilhat. ER ist auch der Schöpfer aller Dinge.“


WOW, diese kleinen weißen Spritzer (auf der Mönchskutte) sind GOTT? Was der Erzbischof erzählt ergibt Sinn. So wurden also die Menschen geschaffen. Und das Kloster Heiligenbronn produziert nicht nur Bier, es ist auch noch eine Samenbank. Da kann ich nur sagen: gut das von Mutter Kirche an alles gedacht wird.

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