Donnerstag, 9. Oktober 2008

Aristotelische Kirche: Ministranten gesucht!


Wie uns Pfarrer Peimel aus Reutlingen mitteilte sucht er dringen Ministranten für seinen Gottesdienst. Er wünsch sich junge, hübsche Knaben für den Altardienst. Hier seine Anzeige:

Unsere Hochämter und Gottesdienste in der Kirche zu Reutlingen werden von vielen Menschen besucht. Nicht selten hören wir da Lob für die Gestaltung unserer Gottesdienste.

Mir ist es immer schon ein großes Anliegen gewesen, die hl. Messe würdig und feierlich zu gestalten; dazu gehört die Kirchenmusik genauso wie die Mitfeier der Gläubigen. Dazu gehört auch der Dienst am Altar, den nicht nur der Priester verrichtet, sondern auch als besondere Aufgabe Burschen und junge Männer, die als Ministranten den Altardienst übernehmen. Was wäre ein noch so feierliches Hochamt, was wäre eine noch so schön gesungene Messe ohne Ministranten, die erst durch ihren Dienst möglich machen, dass von einer würdigen, einer schönen, einer feierlichen Liturgie gesprochen werden kann?

In Reutlingen brauchen wir dringend neue Ministranten, Burschen und junge Männer, die bereit sind, am Sonntag diesen Dienst der Gemeinde zu übernehmen. Keiner soll Angst haben, dass er nicht ministrieren kann! Unsere beiden Oberministranten, Michael Schimpl und Frt. Rupert freuen sich, wenn sie neuen Ministranten zeigen und beibringen können, was ein braver Ministrant wissen muss.

Ihnen werden die Stellungen und Posen gezeigt und wie man sich besonders hübsch anzieht und was dem Pfarrer gefällt. Von Zeit zu Zeit kann es auch mal vorkommen, dass wir die Ministranten nach Zwiefalten zur Pastorin Hildegundis ausleihen. Für diesen Fall sollten die Ministranten blond, groß, schlank, blauäugig und kräftig sein. Dafür erhalten sie einen speziellen Unterricht, der sich von dem eines männlichen Pfarrers unterscheidet.


P.S: Ministrantensitze sind übrigens sehr gut gepolstert.



Montag, 6. Oktober 2008

Zum Staatsbankrott der Schweiz - Interview mit Herr Schitt

Live und Exklusiv bei DAS LETZTE EINHORN

Das Interview mit Herrn Schmitt, dem Vogt der die Schweiz ausgeraubt hat.



EINHORN: Herr Schmitt, es ist uns eine Ehre dass sie uns hier in ihrem Versteck willkommen heißen. Wir befinden uns gerade in einem Bergwerk in der Schweiz. Die meisten Menschen vermuten dass sie über die Grenze getürmt sind. Warum haben sie das nicht gemacht.

Schmitt: Wäre ich wirklich geflohen säße ich ja schon längst hinter schwedischen, deutschen, italienischen oder französischen Gardienen. Nirgendwo kann sich ein Krimineller besser verstecken als in der Schweiz.

EINHORN: Aber haben sie denn gar keine Angst dass man sie fassen und vor Gericht zerren könnte?

Schmitt: Ach, woher denn? Die haben doch kein Geld um den Sold für die Armee zu bezahlen und die Justiz funktioniert auch nicht ohne Beamten.

EINHORN: Also entziehen sie der Schweiz durch ihren Raub bereits die Fähigkeit sie verknacken zu können! Jetzt haben sie ja eine Menge Geld und eine Menge Zeit. Was werden sie als nächstes machen?

Schmitt: Zuerst kauf ich mir von Kaiser LJS die italienische Schweiz. Die Bürgermeister hören dann dort alle auf mich. Die deutschen und französischen Bürgermeister werde ich bestechen, so dass sie mich zum Kanzler wählen und dann werde ICH Kanzler Baera verknacken.

EINHORN: Herr Schmitt, dass sind ja visionäre Zukunftsaussichten. Sie werden also in die Politik zurückkehren?

Schmitt: Ja und dann wäre das Geld ja wieder bei der Schweiz, also wäre mein Hochverrat ja praktisch ungültig.

EINHORN: Herr Schmitt, danke für dieses Interview. Wir schalten jetzt zurück zu den angeschlossenen Zeitschriften!

Samstag, 4. Oktober 2008

Vorschlaghammer und ab geht die Lutzi

Erbmonarchie im Reichstagsvorsitz


Guter Abgeordneter schlechter Abgeordneter. Große Dramen einer Familiensaga.


Was in der letzten Folge geschah:
Junner, der sensible aber rumsüchtige Günstling und Enkel des Königs bekommt einen Nervenzusammenbruch und gesteht vor allen Abgeordneten, dass er nur ein Handlanger des Königs war. Seit dem er selbständig versucht zu denken macht er nur noch Fehler. Der König macht ihn darauf hin fertig.



Und jetzt, die neue Folge:
Die Familie Wolkenstein sitzt versammelt im Schloss Aachen. Sirron in der Mitte, alle anderen Familienmitglieder um ihn herum, nur Junner fehlt. Er sitzt immer noch auf seinem Zimmer und heult.

Sirron befiehlt Lady Hera neue Reichsvorsitzende zu werden. Irgendeiner aus der Familie muss es ja machen, schließlich wird der Titel jetzt schon in der dritten Generation vererbt. Als Proformakandidat wird der chancenlose Lancaster ebenfalls nominiert. Er fühlt sich sehr geschätzt und strahlt übers ganze Gesicht. Fuermie und Kronom verteilen reichlich Bestechungsgelder an die Abgeordneten und versprechen ihnen eine Karriere.

Hera wird gewählt! ENDE


Und in der Nächsten Folge:

Der Abgeordneter Horatzius entdeckt die Schnüre an Heras Armen und Beinen. Der Geheimdienst kommt ihm auf die Schliche. Am nächsten Tag findet man den Abgeordneten mit einer Schnur um den Hals.

Donnerstag, 2. Oktober 2008

Mittwoch, 1. Oktober 2008

Beschwerden die man selten hört

1. Dieser König Sirron, könnte er das Recht denn nicht mal ein wenig zu seinen Gunsten brechen?

2. Kann der Rat in Augsburg nicht auch mal das klitzekleinste bisschen falsch machen, diese verdammten Penner!

3. Nie Rechnungen und Anklagen vom Staatsanwalt in meiner Post, nur Liebesbriefe! Scheiße!

Portrait eines Herzogtums: Die Steiermark



Die Steiermark hat eine sehr homogene Bevölkerungsstruktur. Sie besteht zu 1/3 aus Bergarbeitern, 1/3 aus Arbeitslosen, Asozialen, Rentnern, Frauen, Kindern und Mönchen; und zu 1/3 aus Wolpertinger. Die Steiermärker Wolpertinger sind gefährliche Mischwesen aus Löwe, Adler, Eichhörnchen und Kuh, die Ketchup spucken. Ein solches Chimäria ist auch auf dem Wappen der Steiermark abgedruckt. Ursprünglich entstand das Wappen aus einem Verkehrszeichen: Achtung Wildwechsel. Um die Asozialen vor den Wolpertingern zu schützen werden Bergarbeitern mit Spitzhacken abgestellt. Das war die Gründung der Steiermärkischen Armee.

Dies konnte nicht die Machtergreifung der wolpertingschen Dynastie derer von Löwenstern verhindern. Sie herrschen nun unangefochten über das Land. Da sich Wolpertinger durch Zellteilung vermehren, ist ihre Erblinie gesichert und es müssen keine Wahlen mehr abgehalten werden. Ein Beweiß dafür ist die ehemalige wolpertingsche Gräfin von Augsburg. Gräfin Dallandra (auch eine von Löwenstern) wurde dabei erwisch, wie sie sich heimlich durch Zellteilung fortgepflanzt hat und musste deswegen von der Inquisition verbrannt (sicher ist sicher) werden. Wenige Stunden nach ihrer offiziellen Auslöschung existierte sie aber schon wieder und übernahm auch sogleich erneut das Amt der Gräfin. Ein eindeutiger Beweis für die Wolpertingererbanlagen in der Familie Löwenstern.

Erzbischof Alveran über die Schöpfungsgeschichte

Wussten sie eigentlich, wie der Mensch entstanden ist? Na? Ja? Nein? Doch nicht? Na gut, dass ist ja auch wahrlich nicht ihre Aufgabe das zu wissen. Woher sollen sie auch (dieses dumme Pack)? Dafür gibt es ja Zeitzeugen, die dabei waren. Oder zumindest welche die jemanden kennen, der jemanden kenn, der dabei war. So wie Erzbischof Alveran. Eigentlich ist er ja Erzbischof von Trier aber von Zeit zu Zeit geistert er immer noch in Schaffhausen herum und begeistert in angetrunkener Laune die Gäste im Witzhaus, äh, Wirtzhaus – auch Kirche genannt. Bedingung dafür ist allerdings dass die Gäste genauso betrunken sind wie er. Aber dafür sorgt er schon, ist er doch des Reiches wichtigster Biermagnat. Wer hatte ihn noch nicht vor der Haustür: „Wie wäre es mit einem frischgezapften Fass gesundem Heiligenbronner Bierstrudel? Garantiert lungert es jahrelang nutzlos in ihrem Inventar aber für 200 Taler ist es doch sehr schön anzusehen!“
Nun hatten sie ja schon ein wenig Zeit nachzudenken. Also, woraus wurde der Mensch gemacht? Aus dem Nichts! Ja, Alveran sagt das folgender maßen:

„Und am Anfang war nichts als GOTT! Und also schuf ER das Nichts. Dieses Nichts ist nicht die Abwesenheit von allem Anderen. Das Nichts, das ist wie wenn sogar der Gedanke an seine Existenz unmöglich ist. Außer für GOTT. GOTT steht über allem, einschließlich dem Nichts.“

Gott ist wahrlich ein mächtiger Herrscher, wahrscheinlich sogar mächtiger als der Graf von Augsburg. Aber lauschen wir weiter den alkoholisierten Fantastereien des Erzbischofs. Jetzt geht es um die Eigenschaften die Gott so hat:

„Er hat keinen Anfang, hat kein Ende. Er ist also das niemals Endende und das Ewige. Er ist das vollkommene Sein, auf das nichts Einfluß hat, nichts einwirken kann, das von nichts gestört werden kann.“

Schon scheiße wenn man ständig von diesem Nichts gestört wird. Da ist es schon besser wenn man kein Ende und keinen Anfang hat. Nun, ich behaupte ja es ist ein Auswuchs dieser klösterlichen Sexualität. Irgendwo steht geschrieben das Priester und Mönche sich kein Weib nehmen dürfen. Die Konsequenz aus diesem Diktat war, dass man Mönchsklöster gründete. Bestimmte Dinge die kein Ende und keinen Anfang haben sind da natürlich absolut heilig und verehrenswert.

Haben sie schon mal das Dormitorium (gemeinsamer Schlafsaal aller Mönche) im Kloster Heiligenbronn gesehen. Kein Wunder, da darf keiner rein. Wenn man aber Nachts ganz still ist kann man sie hören… die Mönche… wie sie… voller Tiefsinn und Erregung … die Mitternachtsmesse feiern… Was denn sonst.?


Aber lauschen wir weiter dem Erzbischof:


„GOTT ist die Urmaterie, von der alles geformt wird. Die Materie, die Energie, die Bewegung und die Zeit sind von IHM geschaffen. Dies bedingt, daß alles, was ist, selbst das Nichts, an IHM teilhat. ER ist auch der Schöpfer aller Dinge.“


WOW, diese kleinen weißen Spritzer (auf der Mönchskutte) sind GOTT? Was der Erzbischof erzählt ergibt Sinn. So wurden also die Menschen geschaffen. Und das Kloster Heiligenbronn produziert nicht nur Bier, es ist auch noch eine Samenbank. Da kann ich nur sagen: gut das von Mutter Kirche an alles gedacht wird.